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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Warum Blog?

Seit der Monat angefangen hat, habe ich jeden Tag gebloggt. Jeden. Das ist im Moment meine Aufgabe, von mir selbst auferlegt. Weil ich den Eindruck habe, dass das Schreiben mir gut tut. Meine Gedanken sammelt und von meinem Kopf, wo sie hin- und herwuseln, Verstecken spielen, dann mit einem lauten "Bu!" wieder hervorkommen, sich verlaufen, im Kreis rennen... von meinem Kopf gelangen sie jedenfalls "aufs Papier", hier in elekronischer Form, und ich kann sie mir anschauen. Dann ist weniger Chaos in mir.
Dadurch, dass ich die Gedanken veröffentliche, sie nicht einfach in irgendein Notizbuch kritzle sondern einen Eintrag mache zu einem Thema, kontrolliere ich auch ein Stück weit, dass ich auch wirklich täglich schreibe. Ein Motivationstrick. Auch wenn nicht jeder Eintrag lang ist. Und an manchen Tagen muss ich vorher etwas für die Tage vorbereiten, an denen ich mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Zeit zum Schreiben finden werde. Doch ich will ja diesen Monat durchziehen. Komplett. Danach reicht mir so ca. einmal pro Woche bloggen, denke ich. Aber dieser eine Monat, das ist ein Test. Wie viel mir das Schreiben wirklich hilft. Und ob ich es wirklich durchhalten kann, wenn ich nur will


Und ich will.


Aryla

Donnerstag, 17. März 2011

Leseprobe die Erste!

Ich hatte es angekündigt... Moment mal, heißt es nicht besser "angedroht"? :-P

Eine Leseprobe. Wenn auch nichts aus meinem aktuellen Projekt. Nähere Infos und den ganzen Text findet ihr dort rechts unter Leseprobe Moonstar. Erfreut euch daran. Oder auch nicht. Lasst konstruktive Kommentare da. So, das war's mit dem seichten Geschwafel, jetzt lest endlich! ;-)

Eure Aryla 

Freitag, 25. Februar 2011

Kann ich schreiben, was ich will?

Frei nach Schopenhauers "Kann ich wollen, was ich will?"... ;-)

Manchmal setze ich mich hin und weiß: Ich will jetzt schreiben. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, und ich weiß noch weniger, wie ich anfangen soll. Und doch juckt es mich in den Fingern, ich nehme manchmal einfach den Stift in die Hand oder fange an, auf die Tastatur einzutippen. Oder zumindest die Hände auf die Tastatur zu legen und zu hoffen, mir würde eine tolle Idee kommen.
Etwas, über dass es sich zu schreiben lohnt. Etwas, dass ich loswerden will. Etwas, dass mir durch den Kopf spukt und mir keine Ruhe lässt, das aber erst noch erwischt und in Worte gefasst werden will, bevor ich es vollends greifen kann (gedanklich schwenke ich an dieser Stelle ein großes Netz nach dem Gedankenschmetterling ;-) ).
Und dann kommt in den meisten Fällen die Idee. Und von da an ist alles ganz leicht. Die Worte, Sätze und ganze Gedankengänge rauschen nur so durch meinen Kopf, ich muss das schnell aufschreiben! Dann geht es wie von alleine. Ich merke, dass mein Blogeintrag oder das neue Kapitel meines Romans in eine ganz andere Richtung führt als gedacht. Es muss so kommen, wie ich es während des Schreibens im Kopf habe, alle Vorüberlegungen müssen sich dann unterordnen (und enden entweder in Ablage P oder in einer virtuellen Schublade für neue oder weiterführende Ideen).

Das Schreiben führt mich an Orte, zu Schlussfolgerungen oder in Situationen, die ich oft so nicht kommen sehen habe. Und das ist gut so. Ich bin froh, das Gefühl zu haben, weiterzukommen. Einer Wahrheit, sei es der eigenen oder der fiktionalen in meiner Geschichte, dadurch näher zu kommen. Und sei es ein noch so kleiner Schritt.

Das ist der Grund, aus dem ich schreibe. Es macht mir Spaß. Und es ist ein Stück Erkenntnis, wenn nicht manchmal sogar Selbstfindung für mich.
Und wenn ich andere dadurch unterhalte oder in meinen Bann ziehen kann, umso besser, das freut mich sehr! *knicks*

Eure
Aryla

P.S.: Auch dieser Beitrag ist aus einer unbestimmten Schreiblaune heraus entstanden. Die Methode geht auf! ;-)

Sonntag, 6. Februar 2011

Was ich will: Diesen Blog!

Auch hier hat der berüchtigte Schweinehund wieder zugeschlagen. Dabei wollte ich doch gerade bei diesem neuen Projekt so fleißig sein:

Ein Blog!

Er lebt. Durch mich. Und hilft mir vielleicht, mein Gedankenchaos zu ordnen. Was mich beschäftigt, herauszulassen, es niederzuschreiben und so mit etwas mehr Abstand betrachten zu können. Möglicherweise mit anderen darüber zu philosophieren.
Ein Weg, mich auszudrücken. Worte zu finden, für so manches, was sonst vielleicht ungesagt bliebe. Weil ich manchmal erst während des Schreibens bewusst nach Worten suche für das, was sich in mir abspielt. Es dann zum ersten Mal in Sätzen formuliere.

Klingt das egoistisch? Wahrscheinlich. Ist es auch. Ich schreibe für mich selbst. Trotzdem sind Kommentare und der Austausch mit anderen mehr als erwünscht.

Gruß
Aryla 

Sonntag, 30. Januar 2011

Schriftsteller werden!

Ein großer Traum von mir wäre es, Autorin zu sein. Das heißt für mich, von den Worten, die ich schreibe, leben zu können. Nicht, dass ich dafür meinen Job hinschmeißen würde, den brauche ich auch, ich will gefordert werden! Aber von meinen Romanen leben können und "nebenbei", weil ich es will, ins Büro zu fahren, das wäre toll...

Nicht weil ich den Ruhm will. Ganz sicher nicht. Nicht um anderen etwas zu beweisen. Na gut, ein bisschen vielleicht auch das. Hauptsächlich aber weil das bedeuten würde, dass das was ich da schreibe, gut ist. Um es mir selbst zu beweisen. Dass ich es voll drauf habe... ;)

Was mir dazu fehlt ist die Selbstdisziplin. Die Idee, jeden Tag zu schreiben, setze ich einfach viel zu selten um. Ich arbeite daran...
Der NaNoWriMo war mir dabei eine Hilfe. Ohne den Druck hätte ich mein derzeitiges Projekt "Kind der Stadt" gar nicht angefangen. Ich habe mich hingesetzt und mir einen guten ersten Satz überlegt. Der möglichst neugierig macht und den Leser direkt in die Handlung hineinwirft. Und dann habe ich weiter geschrieben und dabei erfahren, wie die Geschichte nach diesem ersten Satz weiter geht.

Anregungen und Tipps finde ich beim Schreiben seit einiger Zeit auf schriftsteller-werden.de, einer Seite die jeden erdenklichen Aspekt von dem Platz an dem man es sich gemütlich macht um den Stift in die Hand zu nehmen bis hin zur Veröffentlichung des fertigen Werks beleuchtet. Der Name ist Programm. Egal welche Frage oder welches Problem ich bisher hatte, es gab immer schon einen Artikel dazu. Eine Empfehlung an alle, die wie ich manchmal nicht wissen wie, aber wissen, dass sie etwas zu Papier bringen wollen.

Vielleicht ist's euch auch eine Hilfe.
Aryla 

Donnerstag, 6. Januar 2011

Was ich will: Schreiben

Der erste Teil einer kleinen Reihe darüber, was ich in diesem Jahr vorhabe, erreichen möchte, tun will, versuche...

Zu meinen Plänen für die nächsten Wochen und Monate gehört definitiv, mein Schreibprojekt voranzutreiben. Letzten November habe ich beim NaNoWriMo mitgemacht (National Novel Writing Month, siehe das Äffchen links ;) ), einem Projekt, bei dem sich weltweit Schreiberlinge zusammentun, zusammen hinsetzen, sich gegenseitig motivieren, alles mit einem gemeinsamen Ziel: Innerhalb von 30 Tagen 50.000 Wörter zu Papier zu bringen. Quantität statt Qualität zu schaffen, überarbeiten muss man das Ganze später eh noch mal. Das Projekt soll den Autoren helfen, sich einen Monat lang jeden Tag hinzusetzen. Um einen Anfang zu haben. Um nicht nach Ausreden suchen zu können. Schreib oder stirb!


Leider ist es mir nicht gelungen, das Ziel zu erreichen. Ok, ich bin auch mitten im November umgezogen, das war definitiv wichtiger. Aber das bringt mich nicht davon ab, mein nicht mal halbfertiges, stilistisch teilweise unsicheres Schätzchen weiter zu verfolgen. Ob es hohe Kunst ist oder in irgendeiner Weise lesenswert? Keine Ahnung, das kann ich nicht beurteilen. Aber ich will keine Ruhe geben, bevor es fertig ist! Will abends im Bett schreiben. Am Wochenende früh morgens am Schreibtisch sitzen und schreiben. In den Pausen zwischen dem Schwimmtraining zweier Gruppen schreiben. Oder wann immer mir sonst danach ist.

Warum? Um das gute Gefühl zu haben, es geschafft zu haben. Und weil es mich manchmal so in den Fingern juckt, dass ich einfach schreiben muss! Und wer weiß, vielleicht bin ich im nächsten NaNoWriMo ja erfolgreich ;)

Wünscht mir Glück
Aryla