Mittwoch, 9. März 2011

Fastenzeit

Offiziell beginnt nun (dem katholischen Glauben, mit dem ich aufgewachsen bin, zufolge), die Fastenzeit. Eine Zeit der Entbehrung. Des Gedenkens an die Menschen, die nicht viel zum Leben haben. Der Besinnung an schlechte Zeiten.

Das tut vielleicht dem einen oder anderen mal ganz gut. Mal zu verzichten. Mal nicht aus dem Vollen zu schöpfen. Bewusster zu erleben, was man so tagtäglich tut / isst / trinkt / sagt / ...

Mir auch, habe ich entschieden. Ich habe mir überlegt, der Faulheit, die ich mir im Alltag oft leiste, zu entsagen. Zumindest für diese begrenzte Zeit mal auf gut deutsch "den Arsch hochzukriegen". Vielleicht kann ich ja sogar die eine oder andere gute neue Angewohnheit mitnehmen.

Was heißt das konkret? Ich möchte die letzten beiden Umzugskartons bis Ostern ausgepackt haben. Keine Ausflüchte mehr. Und ich will meinen Schweinehund endlich klein kriegen: Zweimal pro Woche Schwimmen und zweimal pro Woche Laufen. Das ist jetzt das feste Programm. Punkt. So.
Bleiben noch drei sportfreie Tage. An denen wird geschrieben. Für das große, in letzter Zeit stark vernachlässigte Projekt. Das muss sein. Auch wenn ich dafür für verrückt erklärt werde. Oder mich selbst dafür verfluche, mir das auferlegt zu haben. Oder ich keine Lust mehr habe und lieber faul auf dem Sofa sitzen will (darum geht es ja gerade).

Drückt mir die Daumen, dass ich das hinkriege!
Aryla

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