Dienstag, 13. Dezember 2011

Zu viele Möglichkeiten...

Kennt ihr das? Das Supermarktregal bietet zwanzig verschiedene Tomatensaucen. Dazu verschiedene Variationen von Tomatenmark, mit und ohne Basilikum, Päckchen mit gewürzten und ungewürzten passierten Tomaten, und natürlich Pesto-Variationen. Daneben stehen die Nudeln von mindestens acht verschiedenen Herstellern in zwölf verschiedenen Formen, aus Hartweizen oder Dinkel, dreifarbig oder gefüllt... Ich will doch nur Pasta, und das schnell. Ach so, die Instant-Fertiggerichte in Tüten sind auch noch da, außerdem die Instant-Saucen, von den allseits bekannten Marken wie auch von der Hausmarke.
Ein banales Problem, schon klar, aber muss es denn wirklich das alles geben? Ich habe keinen Überblick und brauche etwas Zeit, um zu sehen, dass dort unten versteckt günstige Farfalle liegen, die tun es allemal, und die Arrabiata hier rechts hatte ich schon mal, die war gut, also ab in den Einkaufswagen damit.


Aber so ist es doch mit vielem. Es gibt so viele Möglichkeiten, und kaum jemand hat einen Überblick und kann einfach so aus dem Handgelenk heraus sagen, was das beste ist. Oder zumindest das beste für mich, oder eine andere Person. Zum Beispiel bei der Berufswahl. Beim Geldanlegen. Oder welche Versicherung ich brauche und wo ich die am besten abschließen soll.


Ich habe vor kurzem ein neues Wort gelernt, das genau dieses Phänomen beschreibt: Multioptionsparalyse! Ein wundervolles Wort, ebenso verwirrend und lang wie der Entscheidungsprozess, wenn man unter ihr leidet. Es stand leider nicht in dem Artikel, wie man ihr entkommt...


Aryla

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